Obedience

Diese anspruchsvolle Hundesportart ist für alle Hundetypen gleichermaßen gut geeignet. Ihre Ausübung fördert die Harmonie des Mensch-Hund-Gespannes und stellt eine ideale Balance zwischen körperlicher und geistiger Beanspruchung dar.

Die vielfältigen Aufgaben erfordern Teamwork und Präzision:

  • Apportieren – auch von Metall
  • Suchen von Gegenständen/ Eigenidentifikation
  • Positionswechsel auf Distanz (Sitz-Platz-Steh)
  • Vorausschicken in ein Quadrat auf 4 Pylonen („Box“)
  • präzise Fußarbeit mit Freifolge
  • Warten, Körperkontrolle & Sozialverträglichkeit

English Springer Clooney beim Training zur Fußarbeit

Rally Obedience

Rally Obedience ist eine relativ junge Sportart aus den USA, die bereits viele Fans in Deutschland gewinnen konnte. Hier steht der Spaß für Mensch und Hund im Vordergrund. Bei der Kombination aus Obedience-Übungen und Parcours, ist Präzision und Tempo zugleich gefragt.


Im Vordergrund steht die perfekte Kommunikation zwischen Mensch und Hund, denn beim Rally Obedience ist partnerschaftliche Zusammenarbeit als Team gefragt.


Der Hundeführer durchläuft mit seinem Hund einen vorgegebenen Parcours, der möglichst schnell und präzise abzuarbeiten ist. An jeder Station finden sie ein Schild, auf dem angegeben ist, was dort zu tun ist und in welche Richtung es anschließend weitergeht.

Das Besondere an diesem Sport: Hund und Mensch dürfen und müssen während ihrer Arbeit ständig miteinander kommunizieren. Der Hund darf jederzeit angesprochen, motiviert und gelobt werden.


Die Aufgaben im Parcours bestehen aus klassischen Unterordnungs-Übungen wie Sitz-, Platz-, Steh-Kommandos, aber auch Kombinationen aus diesen Elementen. Es sind Richtungsänderungen um 90°, 180° und 270° nach rechts und links zu absolvieren sowie 360° Kreise. Andere Schilder fordern auf, einen Slalom um Pylonen zu machen oder den Hund über eine Hürde voraus zu senden oder abzurufen. Fester Bestandteil eines Parcours sind außerdem die so genannten Bleib- oder Abrufübungen. Eine Besonderheit ist die Übung zur Futterverweigerung, bei der das Team an gefüllten Futternäpfen vorbei gehen muss, ohne dass sich der Hund bedient.

Bewertet wird das Team nach Punkten und Zeit.